Auf dieser Seite wird alles dargestellt, was man in Informatik 09 über das relationale Datenmodell wissen muss.

Einen vollständigen Überblick über das relationale Datenmodell findet man hier: relationales Datenmodell

Wofür braucht man relationale Datenmodelle?

ER-Modell Kurssystem

Mithilfe von relationalen Datenmodellen kann man Datenbanken planen:

Realität -> Anforderungsermittlung -> Entity-Relationship-Modell -> Relationales Datenmodell -> Datenbanksystem

Um ein relationales Datenmodell zu erstellen, muss erst ein Entity-Relationship-Modell vorliegen.
Das Entity-Relationship-Modell kann mithilfe von MySQL-Workbench in ein relationales Datenmodell übertragen werden.
Aus MySQL-Workbench kann man das relationale Datenmodell direkt in die Datenbank übertragen.

Primärschlüssel und Fremdschlüssel

Im relationalen Datenmodell werden die Zusammenhänge zwischen den Tabellen durch Primärschlüssel und Fremdschlüssel hergestellt.

Primärschlüssel: Der Primärschlüssel (Primary Key; abgekürzt: PK) ist ein Attribut, das einen Datensatz (=eine Zeile in der Tabelle) eindeutig identifiziert.
- Primärschlüssel haben in MySQL Workbench ein Schlüsselsymbol.
- Man benennt sie am besten mit id.
Fremdschlüssel: Der Fremdschlüssel (Foreign Key; abgekürzt: FK) stellt die Verbindung zwischen Tabellen her: Ein Fremdschlüssel verweist auf den Primärschlüssel einer anderen Tabelle.
- Fremdschlüssel in 1:n-Beziehungen: Fremdschlüssel werden von MySQL-Workbench automatisch erzeugt, wenn man eine 1:n-Beziehung herstellt, z.B.: lehrer_id in der Tabelle schueler.
- Fremdschlüssel in n:m-Beziehungen: Für n:m-Beziehungen erzeugt MySQL-Workbench eine Zwischentabelle; z.B. die Tabelle belegt. In dieser Tabelle sind zwei Fremdschlüssel: schueler_id und kurs_id. Zusammen bilden sie den Primärschlüssel der Tabelle belegt. Denn: die Kombination aus schueler_id und kurs_id identifiziert eindeutig eine Zeile in der Tabelle belegt. (Kein Schüler kann zweimal den gleichen Kurs belegen...)